Das ging recht schnell.
Hier die Raw.Scores in der Kategorie SO-RTTY-HP:
| 1. | P49X | 358,904 |
| 2. | OK7W | 229,482 |
| 3. | SO4M | 165,790 |
| 4. | UW1M | 163,560 |
| 5. | LC3A | 162,946 |
| 6. | ZZ2T | 147,400 |
| 7. | KH6ZM | 104,400 |
| 8. | IK3ORD | 100,275 |
| 9. | DL3BQA | 83,527 |
| 10. | I4JED | 77,456 |
Wenn die Abzüge nicht zu hoch sind, könnte ich auch meinen DL-Rekord vom Vorjahr noch leicht verbessert haben. Aber bis die Endergebnisse kommen dauert das bei der ARRL immer eine Weile.
73s de Uwe DL3BQA
Einen Platz verloren, gegenüber den Raw-Scores. Aber DL-Rekord geknackt.
73s de Uwe
Hallo,
nun der erste Post im neuen Jahr. Und bevor ich zum Contestbericht komme, erstmal der Jubel über ein neues DXCC, Crozet ist nun auch in CW im Log. FT8 war nicht so schwer, aber auch CW hat nur 1,5h gedauert. TNX an Thierry für die tolle Aktivität. Kein Vergleich mit dem Aufwand bei anderen Expeditionen... Nun fehlt noch Bouvet (hoffe demnächst), Nordkorea (wann auch immer) und Palmyra (falls mal wieder jemand hinfährt). Genug Klammern, kommen wir zur Contesterei.
Traditionell starte ich das Contestjahr seit einigen Jahren mit dem ARRL-RTTY-Roundup. Dieses Jahr nun wieder nur in RTTY, das andere Gedüdel hat jetzt seinen eigenen Contest.... Eigentlich sollte DG1BHA am Sonntag noch im DARC-10m-Contest antreten, hatte aber andere Prioritäten. Also hatte ich den Klub für mich. Samstagnachmittag zu Hause weg, Station vorbereiten und ein Nickerchen vor dem Contest, dann ging es um 18UT los. Für uns in DL ne ungünstige Zeit, etwas 15+20m angetestet und dann auf die Lowbands. Samstag war nicht so prickelnd, die Conds auf 40m waren weniger doll und auf 80m gab's zwar QSOs, aber kaum DX. Non-assisted gestartet habe ich mir nur S&P zur Multisuche gegönnt, die meisten Multis kommen auch auf CQ. Aber irgendwann nach Mitternacht ging nix mehr, also knapp 4h Pause. Gute Entscheidung, morgens kamen bessere Raten und als die Highbands aufgingen, fing der Spaß wirklich an. Nun noch die Zeit mit Multisuche und kleineren Runs überbrücken, bis die Bänder gen Nordamerika aufgehen. Da der ARRL-RTTY-Roundup seinen Schwerpunkt eher in den USA hat, kommt dann Bewegung in die Sache. Schöne Runs bis W0 auf 10m und auf 15m bis zur Westküste brachten den QSO-Schnitt nach oben. Im Vergleich zu einem SSB-Contest fehlen bei RTTY irgendwie die Menge an Joe Average Stationen aus den Staaten, aber es macht auch Spaß die vielen bekannten RTTY-Contester zu arbeiten. Nach den Highbands wurde es abends allerdings ruhiger und ich habe bis zum Ende des Contests wieder 80+40 abgekurbelt bzw. CQ gerufen. Am Ende 830 QSOs und etwa 10% mehr Punkte als 2022. Schauen wir mal, wieweit das reicht, Top Ten EU sollte wieder drin sein.
Was ich mir nicht verkneifen möchte, sind ein paar Bemerkungen zum Betriebsdienst. Die RTTY-Programme haben Standardtexte und Standardabläufe. Das hat (s)einen Sinn. Schon seit geraumer Zeit gibt es einige Spezialisten, die einen gleich mit dem Rapport und am erst am Ende des Textes mit ihrem Call anrufen. Scheint von FT8 gekommen zu sein, da rufe ich selbst auch gern gleich mit dem Rapport an. Nur bei RTTY macht das keinen Sinn, weil es standardisierte Abläufe gibt, sowohl bei CQ, als auch bei S&P. Das läuft eben anders als bei FT8. Einen CQ-Rufenden mit dem Rapport anzurufen, bringt in RTTY den ganzen Ablauf durcheinander. Noch schlimmer bei MixW, weil das Programm den Austausch im Normalfall automatisch loggt, aber natürlich erst das Rufzeichen der Gegenstation erwartet. Wer mir nicht glaubt, kann gern mal z.B. in den Regeln/Informationen zum ARRL-RTTY-Roundup nachlesen. Vergleicht das gern auch mit den Standards für MS-QSOs o.ä., diese Regelungen kommen nicht von ungefähr. Wer diese nicht kennt, oder meint er ist schlauer als Tausende andere Nutzer, lese nach und gehe in sich....
Mehr Infos zum ersten Quartal später, 73s de Uwe